Postkarten … sie werden weniger

Sie scheinen weniger zu werden. Postkarten.

Es mag Ausnahmen geben, aber ich glaube jeder freut sich, wenn er oder sie den Briefkasten aufmacht und eine hoffentlich schöne, selbstgeschriebene Postkarte findet. Die Karte muss gar nicht um die halbe Welt gereist sein. Es reicht ein Gruß von einem Ort an dem jemand war.

Foto von verschiedenen Postkarten
Postkarten, es ist immer wieder schön, eine im Briefkasten zu finden

Mit dem Telefon/ Smartphone eine Nachricht und ein Bild zu verschicken geht schnell und ist einfach. Für einen schnellen Gruß, eine Information wo man grade ist und wie es einem geht ist das einfach und praktisch. Innerhalb von Sekunden (Verbindung zum Mobilfunknetz oder Internet vorausgesetzt) ist die Nachricht beim Empfänger und wenn man möchte nicht nur bei einem sondern gleich bei mehreren. Egal wo man auf der Welt ist, die räumliche Distanz wird gefühlt kürzer. Gedanken, Ideen und Eindrücke sind mit ein bisschen Text und einem Foto ganz schnell geteilt.

Trotzdem finde ich, dass die Postkarte etwas schönes ist und eine Berechtigung hat.

Postkarten zu schreiben und zu verschicken ist aufwändiger als eine Nachricht mit dem Telefon oder eine e-Mail zu verschicken. Zuerst muss man die Postkarte(n) haben. Gefühlt ist das schon an immer mehr Orten schwieriger als noch vor ein paar Jahren. Dazu braucht man noch einen Stift und muss die Adresse kennen an die die Karte geschickt werden soll.
Wenn es kein Standardtext wie „Hallo, schöne Grüße aus <hier den Ort einsetzen>. Mir geht es gut, das Wetter ist schön und das Essen schmeckt gut.“ sein soll, braucht man auch noch etwas Zeit. Wenn man nicht nur eine Karte verschickt sondern mehrere und dabei nicht immer das selbe schreiben möchte sogar noch etwas mehr. Wenn man dann schon Briefmarken hat, braucht man immer noch einen Briefkasten oder muss zur nächsten Post um die Karten abzuschicken und vielleicht noch Briefmarken zu kaufen. Das kann manchmal fast ein kleines Abenteuer sein.

Die Post in Bariloche (Argentinien), Achtung, Mittagspause bis 16 Uhr!

Der Aufwand ist im Vergleich zu einer Nachricht, die mit Computer, Smartphone oder Tablet verschickt, deutlich höher. Trotzdem finde ich lohnt es sich. Daher mein Aufruf, schickt gerne elektronische Grüße, nehmt Euch aber auch mal die Zeit jemandem mit einer handgeschriebenen Postkarte eine Freude zu machen.

Ein kleiner Tipp zum Schluss: Die Zeit in der man die Postkarten schreibt kann man wunderbar nutzen um zum Beispiel in einem netten Cafe oder ähnlichem zu sitzen, den Ort und die Menschen auf sich wirken zu lassen und sich eine Pause zu gönnen.

Ein kurzes Update, mehr Inhalte folgen

Die Carretera Austral liegt hinter mir. Auch die Pampa und noch mehr.

Unterwegs hatte ich nicht immer Internet um für neue Inhalte zu sorgen oder hab die Zeit vor Ort oft auch einfach genutzt um die Orte zu erkunden.

Für nächste Woche habe ich mir vorgenommen Fotos und Texte einzustellen. Schonmal soviel, die Reiseplanung und die Reiseziele habe ich unterwegs überdacht und angepasst.

Graffiti an einer Hauswand in Valparaiso (Chile), was an den kleinen Prinzen erinnert
Graffiti an einer Hauswand in Valparaiso (Chile)

Update 02.03.2019: Ausrichtung vom Foto angepasst.

Nach Regen kommt die Sonne – oder unterwegs auf der Carretera Austral

Wenn man morgens um vier Uhr an der Fähre sein soll kann es schon sein, dass man einen Teil der Fahrt verschläft. Wenn man zur Ankunft wieder wach ist reicht es aber.

Schon während der Fahrt waren draußen Wolken zu sehen. Das Festland war wegen Wolken auch nicht gut zu erkennen. Chaitén und die Carretera Austral haben und mit Wolken und zwischendurch leichtem Nieselregen begrüßt.

Um erstmal einen Plan zu machen haben wir mit Rainer, den wir an der Fähre kennengelernt haben, erstmal in einem Café in Chaitén Pause gemacht und sind danach zusammen mit Rainer ein Stück nach Norden gefahren um eine Idee vom Pumalin Park zu bekommen.

Regenwolken über dem Meer und den Bergen bei Chaitén
Regenwolken über Chaitén

Auch mit den Wolken und dem Regen sind Natur und Landschaft beeindruckend. Direkt neben der Straße wachsen Farne die größer sind als ich und dazwischen Pflanzen die fast wie Rhabarber aussehen. Die Blätter sind aber riesig und die Pflanzen sind gut zwei Meter groß. Dahinter stehen riesige, alt aussehende Bäume. Der leichte Regen und der Nebel machen die Landschaft fast noch beeindruckender als sie schon ist.

Update 02.03.2019: Kategorien und Bildunterschrift ergänzt.

Chiloé, eine Insel mit Bergen

Begrüßt hat uns Chiloé mit leichtem Regen. Als wir von der Fähre gefahren sind und in der ersten Nacht und zum Frühstück. So viel, dass der Regen gereicht hätte um den Staub von den Tagen davor von den Motorrädern zu waschen war es aber nicht.

Wenn man auf die Straßenkarten schaut, sieht man auf manchen schon eine Brücke vom Festland auf die Insel. Noch muss man aber eine Fähre nehmen wenn man auf die Insel möchte. Fliegen müsste auch funktionieren, ist für uns aber ausgeschieden

Der Plan für mehr als eine Nacht am ersten Übernachtungsort zu bleiben ist nicht aufgegangen. Die nächste Station war mit Aussicht von unserer eigenen Terrasse und aus dem Wohnzimmer auf einen Fjord war aber mindestens so gut.

Ein Bild vom Fjord vor der Haustür

Chiloé ist eine gar nicht so kleine Insel südwestlich von Puerto Montt. Es gibt viele Hügel, Fischerdörfer an der Küste und eine etwas andere Kultur als im Rest von Chile.

Wer mit der Fähre von Quellón nach Chaitén fahren möchte, ist, wie wir festgestellt haben, gut beraten die Tickets nicht im Internet kaufen zu wollen. Wir sind mehrfach daran gescheitert und waren dann in Castro im Büro der Agentur der Fährgesellschaft.

Den mehrfach gemachten Hinweis, auf jeden Fall morgens um vier Uhr am Hafen zu sein, damit wir mit der Fähre mitkommen hätten wir ignorieren oder zumindest weniger ernst nehmen können. Wir waren extra am Tag vor der Fahrt mit der Fähre in Quellón um zu sehen wo wir hinmüssen. Am Anleger wurden wir auch noch mal an die vier Uhr morgens erinnert. Um vier Uhr waren ein Wohnmobil und ein paar Autos da, aber keine Fähre. Es gab nette Gespräche mit anderen, die auch auf die Fähre gewartet haben, bis die Fähre da war und es losging das sie beladen wurde, sind noch locker 1,5 Stunden vergangen.

Alles wird gesichert bevor es los geht

Tschüss Chiloé

Es geht auf die Insel

Der letzte beschriebene Abschnitt der Reise durch Südamerika hat nach Pucón geführt. Nach dem Nachmittag und der Übernachtung in Pucón ging die Fahrt auf Landstraßen erst Richtung Lican Ray und dann weiter in Richtung Valdivia. Kurz nach dem man auf die Autobahn (Ruta 5) hätte abbiegen können, was das Navi vorgeschlagen hatte, ging eine Straße parallel zum Fluss am Berg entlang nach Validivia.

Blick von einem Aussichtspunkt an Straße 204 auf dem Weg nach Valdivia auf den Rio Calle Calle
Rio Calle Calle

Der Rio Calle Calle vom einem Aussichtspunkt an der Straße

Durch Valdivia durchgefahren ohne die Sehenswürdigkeiten extra zu besuchen sind wir nach Niebla gefahren und haben die Fähre nach Corral genommen. Ein Stop beim historischen Fort oder dem was davon über ist und noch mal ans Meer geschaut und es geht weiter auf der Straße durch das Naturschutzgebiet grob wieder nach Osten.

Ein Blick aufs Meer und so

Die Straße durch das Naturschutzgebiet wird nach ein paar Metern zur Schotterpiste. Nach etwa 30km wird aber eine perfekte, neu asphaltierte Straße draus, die sich perfekt fahren lässt. An der Abbiegung nach Osorno wird es interessant. Sind wir richtig? Laut Karte sollte die Straße eine asphaltierte Hauptstraße sein. Was wir finden ist eine Schotterpiste mit großen Schlaglöchern unterbrochen von betonierten Abschnitten mindestens genauso großen und tiefen Schlaglöchern. Die letzten etwa 20km nach Osorno werden wieder zur normalen Straße bis dahin waren es 50km Schotter.

Der Plan für den Tag war eigentlich in einem Ort am Meer zu übernachten. Da es mittlerweile auf 19 Uhr zugeht entscheiden wir uns den Plan zu ändern. Bis ans Meer, wo wir hinwollten wären es noch mindestens 1,5 Stunden. Wir bleiben für die Nacht in La Union. Der Plaza del Armas ist ganz hübsch, hier machen wir eine Pause. Ansonsten scheint die Stadt aber nicht sonderlich viel zu bieten zu haben.

Da das Hotel, was das Internet kannte und was Zimmer frei haben soll von außen keine guten Eindruck macht, gehen wir gar nicht erst rein, sondern fahren zu einer Cabaña ein paar Kilometer außerhalb. Der Besitzer ist nett. Das Ferienhaus (Cabaña) ist gut und der Preis stimmt, so dass wir bleiben. Nur zum Essen machen wir keinen Ausflug mehr zu dem Restaurant was uns empfohlen worden ist und selber Kochen mögen wir auch grade nicht mehr. Es wird der Laden an der Hauptstraße.

Es ist eine Mischung aus Café, Supermarkt und einfachem Restaurant und sieht von außen erst aus wie eine Tankstelle ohne Zapfsäulen.

Eine riesige Portion Pommes
Viele Pommes (Papas Frittas) mit Würstchen. Der Chilene sagt dazu Salchipap

Am folgenden Tag wollen wir weiter die Autobahn meiden und mehr oder weniger parallel dazu etwas östlich fahren. Das erste Highlight ist eine kleine Fähre an einer Stelle, an der wir eine Brücke erwartet hatten. Die Fähre ist so groß, das ein Auto oder ein kleiner Lieferwagen drauf passt. Wer vorwärts drauf fährt muss am anderen Ufer angekommen aber rückwärts runter. Die beiden Motorräder passen nebeneinander auf die Fähre. Um nicht rückwärts runter zu müssen wird noch auf der Fähre gedreht. Die Größe Motorräder hat der Fährmann wohl nicht so oft, mit seiner Hilfe ist das drehen aber zügig erledigt und wir können nach einem kleinen Plausch mit ihm weiter.

Zwei große, beladene BMW-Motorräder auf einer Fähre auf die ein Auto passt
Große BMWs auf kleiner Fähre

Nach drei Kilometern Schotter- und Feldweg kommt wieder eine normale Straße und es geht über viele Kilometer über leere, gut ausgebaute Straßen über und zwischen Hügeln durch mit links und rechts Feldern, Wäldern und Weiden durch die sich die Straße schlängelt.

Nach einer etwas größeren Fähre geht es am Spätnachmittags auf eine große Fähre, die uns auf die Insel Chiloé bringt. Im Nordosten der Insel bleiben wir mit Blick vom Bett aus aufs Meer für die Nacht.

Das Frühstück für den nächsten Morgen kommt

[Aktualisierung 03.02.19 09:20 Uhr] Wir haben in La Union und nicht in Osorno übernachtet.

Darstellungsprobleme bei Fotos

Es soll zum Teil Probleme mit den Bildern geben. Manche Fotos sollen je nach Browser nicht richtig ausgerichteter werden (Quer- statt Hochformat). Ich hab noch keine Ahnung wo dran das liegt. Sobald ich eine Lösung hab wird sie umgesetzt. Bis dahin muss es erstmal so bleiben. 😕

Vom Berg an den See

Nach Cobquecura war eine Lodge (Perunauco Lodge) in den Bergen bei Pucón unser Ziel. Die Idee dabei war für mehrere Übernachtungen zu bleiben und von da aus Ausflüge in die Umgebung zu machen.

Auf dem Weg dahin ging es bei wieder viel Sonne und um die dreißig Grad Celsius einige Zeit über die Autobahn. Das Fahren auf der Autobahn ist entspannt, bei den Temperaturen aber nicht ganz so angenehm.

Nach der Autobahn gibt es noch eine volle Landstraße und ein paar Ortsdurchfahrten mit viel Verkehr. In Pucón machen wir einen Stop am Supermarkt für ein paar Einkäufe für Abendessen und Frühstück.

Das letzte Stück zur Lodge wird ein kleines Abenteuer. Die Schotterstraße auf den ersten Kilometern nach der Hauptstraße ist in Ordnung. Als es etwas Berg auf geht geht es auch noch. Dann geht von der leicht steilen Sand- und Schotterstraße eine ähnliche Straße rechts ab dem Berg hoch. Hier legt sich mein Motorrad das erste mal hin um sich auszuruhen. Um die nächsten zwei Kurven komme ich ganz gut. Dann geht es Berg ab auf eine Brücke über einen Bach, um dann wieder recht steil nach Links zu gehen bevor eine scharfe Rechtskurve kommt.

Den frischen groben Schotter auf der Brücke sieht mein Motorrad als eine gute Gelegenheit sich noch mal zum Ausruhen hinzulegen. Dirk war vor gefahren. Etwa zwanzig Meter weiter hatte sein Motorrad wohl die selbe Idee. Sein Gepäck ist noch da, er ist ohne weitergefahren.

Wieder aufgestanden nach einer kleinen Pause im Liegen und sich etwas weiter vom Bach weg positioniert

Um es etwas abzukürzen. Beim Versuch weiter nach oben und zur Lodge zu kommen fand mein Motorrad es gut noch ein paar Pausen zu machen, bevor ich es an der Brücke über den Bach abgestellt habe und zu Fuß zur Lodge gehe. Das Gepäck hatte Peter, der Besitzer der Lodge zwischendurch schon mitgenommen.

Die Lodge ist super. Schön gelegen mit einer spitzen Aussicht und viel Wald und Natur ringsum.

Die Aussicht auf die Landschaft vom Balkon aus

Die Lodge von außen

Peter und Susi, die Eigentümer sind super freundlich und hilfsbereit. Nach der „spannenden“ Auffahrt haben wir beschlossen drauf zu verzichten Ausflüge mit Motorrad in die Umgebung zu machen. Statt dessen gibt es Landschaft und Natur rund um die Lodge.

Nach der Zeit auf der Lodge verbringen wir einen Nachmittag und Abend in Pucón. Pucón ist ein Ferienort an einem See in den Bergen.

See mit Booten und Vulkan im Hintergrund
See mit Vulkan im Hintergrund

Am Badestrand sind am Wasser dicht an dicht Sonnenschirme und Liegestühle aufgereiht.

Eine große Dusche und Seelöwen

Nach Pichilemu sind wir halb am Meer, halb durch die Berge weiter nach Süden gefahren. Süden wird noch eine Weile die Hauptrichtung sein.

Die Seen in den Bergen sind bei den Chilenen beliebte Ausflugsziele und Badeorte. Das Meer ist schön aber, auch jetzt, wo die Sonne brennt und es am Tag über 30 Grad Celsius sind, ist das Wasser kalt. Die Wellen in einigen Buchten sind bei Surfern beliebt, Badegäste sieht man aber wenige.

Noch ein Foto mit Pazifik und Strand aber ohne viele Badegäste

Zwischendurch gab es die ersten beiden Wegabschnitte auf Sand und Schotterstraßen. Etwas staubig aber gut zu machen, auch wenn der Gegenverkehr erstmal bedrohlich ausgesehen als er aus einer Staubwolke aufgetaucht ist.

Mit dem Ziel zukünftig vor dem Dunkelwerden am Übernachtungsort anzukommen haben wir unterwegs ein B&B in Cobquecura zur Übernachtung ausgesucht.

Da angekommen war niemand da. An der Tür hing eine Visitenkarte vom Manager, der aber unter keiner der Telefonnummern erreichbar war. Nach einer Weile kam eine Frau vorbei, vermutlich hatte ihr jemand gesagt, das wir vor der Tür stehen. Sie war sich sicher, dass wir keine Reservierung haben, die wir aber hatten. Ein Zimmer für uns hatte sie dann aber doch.

Eine große Dusche im B&B in Cobquecura
Eine große Dusche

Das Haus war schon schön, die Dusche noch der Hitze und dem Staub unterwegs aber noch beeindruckender. Das Duschbecken, was auch eine grobe Badewanne zu sein scheint ist gefühlt 1,20 x 2 Meter groß und locker einen halben Meter tief. Zum Reinkommen gibt es eine Treppe. Einiger Nachteil, es dauert etwas bis es warmes Wasser gibt.

Eigentlich wollten wir nur eine Nacht bleiben. Nach dem großartigen Frühstück haben wir uns aber kurzfristig entschieden um eine Nacht zu verlängern.

Den Tag haben wir im Innenhof mit seinen Blumen und Bäumen genossen, haben einen Ausflug mit Fahrrad ans Meer gemacht und den Ort erkundet.

Am Meer gibt es nicht nur einen riesigen Strand, sondern auch Felsen im Wasser auf denen, es sollen ein paar Hundert sein, Seelöwen leben.

Der Seelöwenfelsen bei Cobquecura

Es scheint Menschen zu geben, die in der Nähe der Seelöwen eine Lachszucht im Meer aufbauen wollen. Die Einwohner von Cobquecura scheinen aber geschlossen dagegen zu sein, da es nicht nur das Meer verschmutzen (Medikamente, Fäkalien und Futterreste) würde sondern auch die Seelöwen gefährdet werden würden.

Abends waren wir in der grade vor einem Monat eröffneten Pizzeria (und Bäckerei, Kura Kütral). Die Pizzen waren groß und großartig. Wir haben uns beim Auswählen an die Empfehlungen vom Besitzer und seiner Angestellten gehalten. Beide waren super nett und wir haben uns gut unterhalten. Sie ist neben der Arbeit in der Pizzeria Bierbrauerin (Cerveceria Kofke, das Bier haben wir nicht getestet).

Der Hund des Hauses
Der Hund des Hauses

Beim Frühstück vor der Weiterreise hat der Manager uns noch Crêpes gemacht und uns eine Führung durch das 200 Jahre alte Haus gegeben.

Update 02.03.2019: Anpassungen an der Ausrichtung der Fotos, Kategorie und Schlagwörter gesetzt.

Am Meer entlang Richtung Berge

Nach einem späten Frühstück sind wir Sonntag Nachmittag nach Süden aufgebrochen und nach ein paar Kilometern auf der Autobahn auf die Landstraßen am Meer abgebogen. Für das Stück von der Autobahn zum Meer ging es über kurvige Straßen durch Nadelwälder in den Bergen.

Ein riesiger Strand und blaues Wasser war das erste was beim Runterfahren vom Berg vom Meer zu sehen war.

Ab da ging es, wieder, auf der Ruta Del Mar abwechselnd an kleinen und großen Buchten mit Strand und und dazwischen liegenden kleinen Bergen weiter.

Die Motorräder auf Klippe am Pazifik
Pause am Meer bei La Boca

Als Ziel für den Tag haben wir unterwegs eine Cabaña in Pichilemu ausgesucht. Den Weg. Da wir nicht so früh losgefahren waren und die Entfernung doch größer war als Gedacht, ist es auf dem letzten Stück schon dunkel geworden. In den Bergen bis zum Meer kam noch Nebel dazu. Auf der Gegenfahrbahn ist uns eine konstante Schlange von Autos entgegen gekommen. Vermutlich Wochenendurlauber auf dem Weg nach Hause.

Blick aus dem Fenster vom Bett aus auf den Pazifik
Aussicht auf das Meer vom Bett aus

Die Cabaña war so nah am Meer, dass das Rauschen der Wellen vom Bett aus zu hören war.

Berge, Assado und Fiesta

Der Samstag Morgen war ruhig. Nach dem Ausschlafen haben wir unsere Sachen umgepackt und gepackt und uns mit anderen Gästen im Hostal unterhalten und noch Tipps für die Reise bekommen.

Foto von der Straße vor dem Hostal in Santiago
Die Straße vor dem Hostal in Santiago

Am Nachmittag haben wir uns auf den Weg nach Placilla gemacht. Die Autobahn haben wir dabei gemieden und sind über Landstraßen, die zum Teil durch die Berge geführt haben, gefahren.

Die Landschaft war grün aber es wurde weniger. Mit den Kakteen an der Seite der Straße hat es schon etwas an Wüste erinnert. Nach den etwa 30 Grad in Santiago waren die 24 Grad die wir zum Teil in den Bergen hatten sehr angenehm.

In Placilla haben wir Stefan getroffen und mit ihm und Freunden von Sebastián Sebastiáns Geburtstag gefeiert. Das Assado war großartig.

Foto von Grill mit Fleisch und Wurst
Assado in Placilla

Außer verschiedenen Würsten und Fleisch und Rippchen vom Grill gab es als vegetarisches Essen Paprika vom Grill (sind nicht auf dem Foto). Dabei sind grüne Paprikas aufgeschnitten auf dem Grill gewesen und es ist ein Ei, wie ein Spiegelei, darauf gebraten worden. In Stücke geschnitten super als Snack zu essen.

Es war ein sehr schöner Abend mit super Menschen. Nur leider kann ich mich nicht mehr an alle spanischen Wörter erinnern, die ich an dem Abend gelernt habe. Die muss ich noch mal rausfinden.